Die sich verändernde Arbeits- und Organisationswelt bringt deutliche Veränderungen auch auf der Ebene der Fähigkeiten mit sich. Im Artikel What does the future of jobs look like? heißt es:
The jobs we have today won’t be the ones that we have tomorrow. Neither will the skills.
Übergeordnet kann man von einer hilfreichen und wünschenswerten “VUCA Toleranz” reden: das Aushalten von und Umgehen mit den sich aus VUCA (Volatilty, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) ergebenden Spannungsfeldern und Anforderungen. Aber, was ist konkret zukünftig angesagt?
Welche Kompetenzen spielen zukünftig eine wesentliche Rolle und sollten gestärkt werden?
Laut research from World Economic Forum werden sich 35% der notwendigen Fähigkeiten in Zukunft verändern.
Im World Economic Forum Artikel 5 charts that explain the future liest sich:
There has been a shift towards jobs which require social skills….this is a trend which is predicted to continue.
Laut How automation will alter the job landscape geht es im Herzen benötigter Fähigkeiten um eine wesentliche Voraussetzung, die der Lernfähigkeit:
“In this skills revolution, learnability – the desire and ability to learn new skills to stay relevant and remain employable – will be the great equalizer,” said Jonas Prising, ManpowerGroup chairman and chief executive officer. …
For people, employability — the ability to gain and maintain a desired job — no longer depends on what you already know, but on what you are likely to learn.“
Zudem sind Problemlösungskompetenz und Belastbarkeit gefragt, so der Artikel Deutschland ist Europameister bei der Talententwicklung:
…Fähigkeit zur Problemlösung (52 Prozent), Entscheidungskompetenz (50 Prozent), Belastbarkeit (50 Prozent) und Zielorientierung (49 Prozent) ganz oben auf der Liste.
Was wird von den Talenten in Zukunft erwartet?
In einer Studie des WEF What are the 21st-century skills every student needs werden folgende Fähigkeiten der Zukunft beschrieben:
Today’s job candidates must be able to collaborate, communicate and solve problems – skills developed mainly through social and emotional learning (SEL).
Wesentliche Eigenschaften sind:
- Neugierde
- Mut
- Initiative
- Ausdauer
- Anpassungsfähigkeit
Lebenslanges Lernen und Umlernen sind laut WEF Report Aspekte, die wichtig(er) werden.
Grundsätzlich sind in agilen Umfeldern Kompetenzen wie Kundenorientierung, Veränderungsfähigkeit/ Flexibilität und Kreativität/ Innovation gefragt. Teamorientierung und Kommunikation erfährt eine neue Qualität.
Siehe auch Arbeiten 4.0 – Willkommen in der schönen neuen Welt? sowie Zukunft der Arbeit – Fähigkeiten der Zukunft.
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Eine sehr schöne Zusammenfassung und Sammlung zum Competence Shift! Traurig ist, wenngleich solche Vorlagen bereits bestehen, warum wir in der Bildungspolitik (nicht: Ausbildungspolitik) nicht in der Lage sind, die Wende einzuleiten. Der technologische Fortschritt, welcher als Trigger dieses Kompetenzwandels fungiert, bewegt sich exponentiell. Müssen wir also auch die Bildung “agilisieren”, uns immer wieder fragen und justieren, welche Kompetenzen der rasante Wandel in Zukunft uns abverlangen wird? Und was hätte dies für Auswirkungen auf unsere Bildungslandschaft?